deutscher Wirtschaftsmanager; war u. a. AR-Vors. der Kübler & Niethammer Papierfabrik, Kriebstein/Sachsen und Vorstandsvors. der Agiv AG; Präs. der Industrie- und Handelskammer Frankfurt/M. 1991-2001
* 7. April 1931 Leipzig
† 25. Mai 2005 Königstein/Taunus
Herkunft
Frank Niethammer, ev., wurde als Sohn eines Fabrikanten in Leipzig geboren.
Ausbildung
Nach der Volksschule in Kriebethal besuchte er die Oberrealschule Waldheim sowie Realgymnasien in Osnabrück und Bad Sooden-Allendorf. Dem Abitur folgte ein Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen und Marburg. Seine Referendarausbildung absolvierte er in Hessen und Rheinland-Pfalz. Anschließend war er ab 1955 Assistent an der Universität Marburg. 1958 promovierte er zum Dr. jur.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann N. 1958 als Syndikus der Treuhand-Vereinigung AG, Frankfurt/M. 1960 übernahm er die Position eines stellv. Vorstandsmitglieds der Erdölwerke Frisia. 1963 wurde er in die Geschäftsleitung der Baufirma Wayss & Freytag, Frankfurt/M., berufen, ein Unternehmen, das in allen Sparten des Ingenieur-, Hoch- und Tiefbaus tätig ist, aber auch im Industrie- und Kraftwerkbau (auch Kernkraftwerke), bei Brücken- und Tunnelbauten und beim Bau von S- und U-Bahnen.
1966 folgte N.s Berufung in den Vorstand der Aktiengesellschaft für Industrie und Verkehrswesen (AGIV AG), Frankfurt/M., bei der er dann bis zu seinem Wechsel in den Aufsichtsrat 1991 verschiedene Ämter bekleidete. Die AGIV AG ist eine Holdinggesellschaft, ...